Das Panik-Abschiebe-Syndrom hat schon etwas Selbstzerstörerisches an sich. Ich kann es ja verstehen. Ich habe allerdings leichte Zweifel, ob man das aus sich heraus ohne fremde Hilfe abstellen kann. Ich würde eine derartige Erkenntnis wie im Beitrag als Warnsignal betrachten.

Also den Vorsatz und die Beweggründe dafür kann ich mir schon
ganz gut vorstellen... und er scheint ja auch so geeignet für das, was Du Dir wünschst:
Emotionales Versorgtsein, Gefühlssicherheit, und
ein Beziehungsleben nichts als Quell von Verunsicherungen, sondern als Quell innerer Stabiltät.

Vielleicht ist aber der Ansatz doch nicht ganz passend:
Wer Dich mag und mehr von Dir will, wird vielleicht deswegen von Dir weggeschubst, weil er es nicht geschafft hat, Dich zu überraschen? Dich zum Staunen über Dich selbst zu bringen?
Vielleicht wartet etwas in Dir darauf?

Oder was Anderes, viele Männer erscheinen als potenziell
taugliche Väter, scheitern aber nach 2 Jahren an der Aufgabe
und verschwinden?
Umgekehrt wächst auch mancher Mann, der nie Kinder wollte,
mit seiner Aufgabe, wenn doch Eines kommt?

Was ich sagen will:
Strategisches Vermeiden der gröbsten Dummeiten ist schon ganz gut für's Leben - aber man soll nicht denken, dass man damit den ausgefüllten 6-Richtige-Schein für die Glückslotterie des Lebens hätte.

Sich selber einfach Zeit zu lassen halte ich für das Beste.

Das hat außerdem den strateischen Vorteil, dass man selbst erst einmal nix groß machen muss ... ;-)

Es gibt die Theorie für jenes Paradoxon, dass Frauen, die sich fixe Partner wünschen aber ernstzunehmende Kandidaten regelmäßig weg stoßen, unter Bindungsangst leiden. Das ist sicher Nonsens. Oder?

Er kann sicher weiterhelfen ;)

Bei mir ist das genau andersherum: Ich habe nur mit Frauen geschlafen, von denen ich auch ein Kind gewollt hätte (schließlich ist das ja irgendwie der tiefere Sinn hinter der Sache, oder?)... vielleicht sollte ich das einfach mal lockerer sehen - geht aber nicht. Sex ohne Liebe funktioniert (bei mir) nicht...